Die Basis für ihr künstlerisches Werden liegt in Maulbronn.
Dort ist sie aufgewachsen, von Kindesbeinen an in der Nähe des Klosters. Das ist von Meistern im Dienst des Zisterzienser- ordens errichtet in bester Steinmetzarbeit. Im Klosterhof beeindruckt noch heute die große, „Fruchtkasten“ benannte Scheune und vor allem das Gebäude der Kirche. Deren Raum hat Sibylle Burrer auf besondere Weise durch frühen Orgelunterricht erlebt. Raum als fast kör- perhafte Substanz, zu erfahren zusammen mit der Musik wie eine Skulptur. Materie und Nichtmaterie liegen hier eng beieinander.